WIE GEHT...AHORN?

Der ursprünglich aus Ostasien stammende Fächerahorn (Acer palmatum) verbreitet wie kein anderes Gehölz den typisch asiatischen Charme in Ihrem Garten. In Japan war der Fächerahorn seit jeher fester Bestandteil der Gartengestaltung. Im 18. Jahrhundert fand das schöne Ziergehölz durch den Botaniker Carl Peter Thunberg seinen Weg nach Europa. Der botanische Name „palmatum“ leitet sich vom lateinischen Wort „Palma“ für „flache Hand“ ab und bezieht sich auf die Form seiner Blätter.

Da die Krone des Fächerahorns sehr ausladend werden kann und er Pflanzpartner in den Schatten stellt, kommt er am besten in Einzelstellung zur Geltung. Wegen seines langsamen Wuchses eignet er sich auch hervorragend als Kübelpflanze.

Sein Platz sollte sonnig bis halbschattig und am besten windgeschützt sein. Der Fächerahorn weist eine gute Frosthärte auf. Der Laubneuaustrieb im Frühjahr könnte allerdings empfindlich auf späte Fröste reagieren. Deshalb ist ein geschützter Standort empfehlenswert. Im humosen, durchlässigen Boden fühlt er sich am wohlsten. Der Fächerahorn ist ein Flachwurzler und mag daher gerne und gut gegossen werden – bitte nicht über das Laub, sondern direkt am Stamm – sonst trocknen seine filigranen Blätter schnell aus. Steht der Fächerahorn im Kübel auf Terrasse oder Balkon, muss er öfter gegossen werden. Achten Sie auf einen guten Wasserabzug. Hier freut er sich zudem über eine extra Nährstoffzugabe in Form von Kübelpflanzendünger. Ein Schnitt ist nicht nötig, da er ganz von selbst eine schöne natürliche Krone bildet.

Im Herbst zeigt sich der Fächerahorn von seiner schönsten Seite: Die gefiederten Blätter leuchten in der Herbstsonne je nach Sorte orange bis feuerrot.

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